Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz

Habt Ihr Euch schon Gedanken gemacht, wie nachhaltig die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) ist? Wir schon und haben hier ChatGPT gefragt. Die Antwort lautet:

„Die Nachhaltigkeit von künstlicher Intelligenz (KI) ist ein komplexes Thema, das verschiedene Aspekte betrifft. Hier sind einige Überlegungen:

1. Energieverbrauch: Einige KI-Modelle, insbesondere große neuronale Netzwerke, erfordern erhebliche Rechenressourcen und damit Energie. Der Betrieb von Rechenzentren und Hochleistungscomputern kann eine beträchtliche Umweltbelastung darstellen, wenn sie nicht effizient betrieben werden.

2. Hardwareproduktion: Die Herstellung von Hardwarekomponenten für KI-Systeme erfordert Rohstoffe und Energie. Dies kann zu Umweltauswirkungen durch Bergbau, Verarbeitung und Transport führen.

 

3. Datenverarbeitung und -speicherung: Die Verarbeitung und Speicherung großer Datenmengen für KI-Anwendungen kann ebenfalls energieintensiv sein, insbesondere wenn redundante oder ineffiziente Datenverarbeitungsprozesse verwendet werden.

4. Anwendungen in der Umwelt: KI kann jedoch auch zur Förderung der Nachhaltigkeit eingesetzt werden, z. B. in der Landwirtschaft zur Optimierung von Ressourcennutzung und Erträgen, im Energiemanagement zur Verbesserung der Effizienz oder in der Umweltüberwachung zur Früherkennung von Umweltproblemen.

5. Ethik und soziale Auswirkungen: Die Entwicklung und Nutzung von KI muss auch ethische und soziale Aspekte berücksichtigen, um sicherzustellen, dass sie langfristig nachhaltig ist. Dies umfasst Fragen der Privatsphäre, der Gerechtigkeit und der Einbindung von Stakeholdern.

Insgesamt hängt die Nachhaltigkeit von künstlicher Intelligenz davon ab, wie sie entwickelt, implementiert und genutzt wird. Durch bewusstes Design, effiziente Ressourcennutzung und verantwortungsvolle Anwendungen kann KI dazu beitragen, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“

Bei dieser Antwort wird deutlich, dass Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz aus mehreren Aspekten betrachtet werden kann.

Wir möchten Euch heute ein paar Fakten mitgeben, die bei einer privaten Nutzung von Künstlicher Intelligenz interessant sein können.

Fakten

Wie steht es um die Nachhaltigkeit bei der Nutzung von ChatGPT?

Mit dem Aufwand der hohen Rechenleistung die ChatGPT benötigt, gehen auch beachtliche CO2-Emissionen einher. Es werden bereits durch die Indizierung als auch das Durchsuchen von Internet-Inhalten enorme Ressourcen verbraucht.

Es ist schwierig abzuschätzen, wie viele CO2-Emissionen durch eine einzelne Suchanfrage verursacht werden. Studien zu diesem Thema kommen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen, wobei die Werte in der Regel zwischen 0,1 und 10 Gramm CO2e pro Anfrage liegen. Auf den ersten Blick scheint das sehr gering zu sein.

Bisher haben weder der Mutterkonzern von ChatGPT noch Microsoft oder Google Informationen über die Rechenleistung oder die damit verbundenen Kosten offengelegt. Daher sind Expert_innen darauf angewiesen, die tatsächlichen Emissionen zu schätzen.

Schätzungen zufolge verbraucht ein mittellanger Dialog mit ChatGPT, der aus 20-50 Fragen besteht, etwa einen halben Liter Wasser.

Schon gewusst?

KI-Modelle können aber auch helfen, eine effiziente Netzauslastung zu erreichen, Datenzentren stromsparend zu kühlen oder neue Strategien zum Klimaschutz zu entwickeln. In Bereichen wie Schreiben und Illustration verursacht KI womöglich gar weniger Emissionen als Menschen, bezogen auf spezifische Aufgaben. Es ist also notwendig, dass die KI-Konzerne verantwortungsvoll und nachhaltig ihre KI entwickeln. Also Augen auf: Wie gehen Konzerne, die KI-Tools bereit stellen, mit der Nachhaltigkeit dieser um?

Was können wir tun?

Die Einführung von KI-Tools wie ChatGPT vergrößern also unseren digitalen CO2-Fußabdruck. Deshalb gibt es hier ein paar allgemeine Tipps, diesen Fußabdruck zu verringern:

Wechsel zu einem Ökostromanbieter

Suche alternative nachhaltige Systeme 

Hinterfrage deine Nutzungsmotivation – musst du gerade wirklich digital unterwegs sein?

Digitale Geräte so lange wie möglich nutzen

Ungenutzte Software, Apps & Co. löschen