Kiara in Frankreich, Centre Régional Information Jeunesse Grand Est, Reims
„Durch die Arbeit mit einem französischen Team verbessert sich nicht nur meine Sprache, sondern ich lerne auch die Arbeitswelt hier kennen.“
„Durch die Arbeit mit einem französischen Team verbessert sich nicht nur meine Sprache, sondern ich lerne auch die Arbeitswelt hier kennen.“
Ich bin Kiara, 18 Jahre alt, und mache nun seit 5 Monaten mein ESK in Reims, in Frankreich. Insgesamt verbringe ich hier 9 Monate, in denen ich in bei „Info Jeunes Grand-Est“ arbeite. Dort arbeite ich in einem Team, das sich um internationale Mobilitätsprojekte kümmert.
Ich bin dabei Teil der Organisation von Foren, Workshops und Interventionen an Schulen. Außerdem bin ich auch zuständig für Social Media.
Im Oktober habe ich mich zum Beispiel um Sprachanimationen bei dem großen Forum „Time to Move“ gekümmert, welches meine Arbeit organisiert.
Im November war ich dann Teil der großen Kampagne „Ambassadeurs européens“, in dessen Ramen wir in Schulen der Region sind, um Jugendlichen Möglichkeiten zu präsentieren mit verschiedenen Projekten ins Ausland zu gehen. Dafür habe ich auch mit bspw. internationalen Studenten zusammengearbeitet.
Im Januar lag der Fokus dann zum Beispiel auf der deutsch-französischen Freundschaft, da am 22. Januar der Tag des Élyséen-Vertrag gefeiert wird. Dafür habe ich mir eine Animation überlegt, die ich dann auch mithilfe einer anderen deutschen Freiwilligen an Schulen durchgeführt habe. Ich helfe außerdem einer Gruppe von französischen Jugendlichen einen Austausch mit dem DFJW zu organisieren und mache dafür unter anderem Sprachanimationen mit ihnen.
Für social Media mache ich zum Beispiel Interviews mit verschiedenen Freiwilligen, die ihre Projekte präsentieren. Dabei kann ich oft kreativ sein und meine eigenen Ideen einbringen.
Generell arbeite ich viel im Team, was mir besonders Spaß macht, da an meinem Arbeitsplatz immer eine sehr herzliche Atmosphäre herrscht. Durch die Arbeit mit einem französischen Team verbessert sich nicht nur meine Sprache, sondern ich lerne auch die Arbeitswelt hier kennen und wie viel selbstständiger ich im Vergleich zur Schule interagieren muss. In mein Projekt ist nun Anfang des Jahres eine weitere Freiwillige, aus Italien, zugestoßen. Mit dieser wohne ich auch zusammen in einer WG, die nahe dem Zentrum liegt. Neben den anderen Freiwilligen der Region, habe ich auch viele internationale Studierende kennengelernt, die oft mit Erasmus nach Reims gelangen.
Des Weiteren kann ich meine Freizeit auch für Reisen nutzen. Reims liegt nicht weit von Paris entfernt, wodurch sich Tages- oder Wochenendtrips dorthin anbieten. In der Region „Grand-Est“ liegen zum Beispiel auch Straßburg und Nancy. Auch durch die Arbeit, mit der wir Schulen besuchen, habe ich viel aus der Region der Champagne sehen können.
Insgesamt ist diese Erfahrung auf vielen Ebenen bereichernd. Ich habe die Möglichkeit zu interkulturellem Austausch, mit Menschen aus der ganzen Welt und dabei auch echte Freundschaften zu schließen. Außerdem lerne ich auch viel über mich selbst, merke wie sich meine Sprache verbessert und ich durch jede Herausforderung und neue Situation wachse. Ich kann jetzt schon sagen, dass ich die Entscheidung alles andere als bereue und freue mich sehr auf meine nächsten 4 Monate und all die kommenden Erfahrungen, Begegnungen und Erinnerungen hier.