Datum: 24.9.2020, 19 -21 Uhr

Ort: Württembergischen Kunstverein Stuttgart, Schloßplatz 2, 70173 Stuttgart

In der Zeit vor dem Beginn der Corona bedingten Kontaktbeschränkungen haben nur wenige Menschen über Racial Profiling oder gar über rassistische Polizeigewalt gesprochen. Mittlerweile scheint der Diskurs aber allgegenwärtig zu sein. Seit dem grausamen Tod des Schwarzen US-amerikanischen Bürgers George Perry Floyd, der am 25. Mai durch einen weißen Polizisten verursacht worden ist, entstanden verschiedenste Demonstrationen und Proteste, die erst in den USA, dann in zahlreichen anderen Ländern, eine ungewohnte Größe angenommen haben.

In der Podiumsdiskussion soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Was ist Racial Profiling? Wie erfolgt Racial Profiling? Warum gibt es Racial Profiling? Und nicht zuletzt: Was tun gegen Racial Profiling? Unser Podium besteht aus Aktivist*innen und Wissenschafter*innen, die schon seit Jahren zum Thema arbeiten und hier versuchen, sich diesen Fragen zu stellen. Weitere Infos!

Referent*innen:
Olimpio Alberto, Vorstand der Vereinigung der Mozambikaner „Bazaruto“ in Stuttgart e. V. und Vorstand beim Forum der Kulturen Stuttgart e.V.

Markus Textor, promoviert an der PH Freiburg zu Racial Profiling und ist Mitarbeiter der Antidiskriminierungsstelle Esslingen.

Eben Louw, Psychologe, Fachberater für Psychotraumatologie und Systematischer Psychotherapeut sowie Berater für Betroffene von rassistischer, rechtsextremer und antisemitischer Gewalt.

Biplab Basu, Gründungsmitglied von Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) Berlin, Historiker und Bürgerrechtler sowie Mitarbeiter der Beratungsstelle ReachOut Berlin.

Thomas Berger, Polizeivizepräsident Baden-Württemberg

Moderation:
Susanne Belz, Büro für diskriminierungskritische Arbeit Stuttgart

Veranstalter*in:
Eine Kooperationsveranstaltung von „HEIMAT – Internationale Wochen gegen Rassismus Stuttgart“ in Zusammenarbeit mit Bazaruto – Vereinigung der Mozambikaner in Stuttgart e. V. und der Initiative Hotel Silber

Anmeldungen:
Die Teilnehmendenanzahl ist begrenzt.

Anmeldung per E-Mail bitte an: anna.lampert@forum-der-kulturen.de

 

Auch möchten wir gerne auf unsere zweite Veranstaltung hinweisen:

mpowerment-orientierter Workshop für Betroffene von Racial Profiling und/oder rassistischer Polizeigewalt sowie für Unterstützende der Betroffenen

Datum: 25.9.2020, 14-18 Uhr

Ort: Jugend- und Kulturzentrum Forum 3, Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart

Der Workshop ist für Menschen, die selbst Erfahrungen mit Racial Profiling und rassistischer Polizeigewalt machen und betroffen sind. Ebenfalls sind Menschen herzlich eingeladen, die Betroffene solidarisch unterstützen (wollen). Weitere Infos !

Referent*innen:
Eben Louw, Psychologe, Fachberater für Psychotraumatologie und Systematischer Psychotherapeut sowie Berater für Betroffene von rassistischer, rechtsextremer und antisemitischer Gewalt. In seiner Funktion als Trauma-Spezialist leitete er zwischen 2008 und 2019 das Projekt „Psychologische Beratung für Opfer rechtsextremer, rassistischer & antisemitischer Gewalt“ (OPRA) bei ARIBA e.V., Berlin.

Biplab Basu, Gründungsmitglied von Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) Berlin, Historiker und Bürgerrechtler sowie Mitarbeiter der Beratungsstelle ReachOut Berlin. KOP unterstützt seit 2002 Betroffene rassistischer Polizeigewalt. Seit 2005 kämpft die Kampagne aktiv und offensiv auch gegen Racial Profiling.

Veranstalter*in:
Eine Kooperationsveranstaltung von „HEIMAT – Internationale Wochen gegen Rassismus Stuttgart“ in Zusammenarbeit mit Bazaruto  – Vereinigung der Mozambikaner in Stuttgart e. V. und der Initiative Hotel Silber

Anmeldungen:
Die Teilnehmendenanzahl ist auf 26 beschränkt. Anmeldung per E-Mail bitte an: anna.lampert@forum-der-kulturen.de